Viele Vermieter von Immobilien nutzen die Möglichkeiten von Facility Management Outsourcing. Sie haben das Gebäudemanagement auf hierauf spezialisierte Unternehmen übertragen, was auch zur Kostensenkung beiträgt. So können diese Unternehmen beispielsweise in größerem Umfang mit speziellen Handwerkern zusammenarbeiten.

Damit können Sie ihnen eine größere Anzahl an Aufträgen, gerade bei der Wartung von technischen Geräten, garantieren. Natürlich übernimmt das Facility Management auch die Ausschreibung neuer Aufträge und die Überwachung der Ausführung.

Auch die regelmäßige Durchführung von Wartungsarbeiten an technischen Geräten wird vom Facility Management in Auftrag gegeben. Das hat weniger Reparaturen zur Folge, was sich in niedrigeren Kosten widerspiegelt.

Facility Management Outsourcing
Facility Management Outsourcing hat Vorteile für Mieter und Vermieter

Welche Vorteile hat das Facility Management Outsourcing für Mieter von Immobilien?

Sie müssen sich nicht selbst mit dem Vermieter auseinandersetzen, wenn beispielsweise Handwerkerdienstleistungen in ihrer Wohnung durchgeführt werden müssen und dieser eine Kostenübernahme verweigert. Facility Manager können kurzfristig einen geeigneten Handwerker beauftragen oder die Reparatur beim Hausmeister vor Ort erledigen lassen. Auch über den Winterdienst müssen sie sich keine Gedanken machen, das übernimmt der Hausmeisterservice. Und wer selbst etwas reparieren lassen muss, setzt sich am besten direkt mit dem zuständigen Hausmeister in Verbindung, der diese Reparatur kostengünstig ausführt.

Weitere Vorteile für Mieter und Vermieter von Wohnungen respektive Gebäuden

Für die Erstellung der Nebenkostenabrechnung ist auch nicht mehr der Vermieter selbst, sondern das Gebäudemanagement zuständig. Deren Mitarbeiter sind in der Regel auch auf dem aktuellen gesetzlichen Kenntnisstand, sodass es zu weniger Fehlern in der Nebenkostenabrechnung kommen dürfte. Das ist ein weiterer Vorteil des Facility Management Outsourcings des Gebäudemanagements an professionelle Unternehmen. Vermieter haben nicht immer die Zeit, sich ständig über gesetzliche Neuerungen auf dem Laufenden zu halten.

Zu einem umfassenden Facility Management gehört auch die Organisation und Durchführung des Räum- und Streudienstes. Wer einen Winterdienst beauftragt sollte einen schriftlichen Vertrag abschließen, in dem folgende Dinge geregelt sind:

In welchen Monaten wird der Winterdienst geleistet?

Üblich sind die Monate November bis Februar oder März.

Welche Flächen müssen geräumt werden?

Denken Sie neben den Gehwegen auch an Fußwege, zum Beispiel zu den Mülltonnen, an private Parkflächen und die Garagenzufahrten.

Welches Streugut darf verwendet werden?

Nicht in allen Gemeinden ist der Einsatz von Streusalz erlaubt. Bei extremem Schneefall kann der Einsatz von Streugut untersagt werden.

Bis wann müssen die vereinbarten Flächen geräumt sein?

Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde. In vielen Gemeinden müssen die Gehwege bis spätestens 7 Uhr geräumt sein. Sie sollten aber auch vereinbaren, dass nicht zu früh mit dem Winterdienst begonnen wird. Wenn der Räumdienst um 3 Uhr nachts mit der Schneefräse über den Gehsteig tuckert, ist das nicht nur Ruhestörung, sondern auch sinnlos, da bis 7 Uhr der Gehweg bereits wieder zugeschneit sein kann.

winterdienst facility management
Der frühe Morgen ist eine gute Zeit für den Winterdienst.

Was kostet der Räum- und Streudienst und was ist im Winterdienst enthalten?

Die Verträge können sehr unterschiedlich ausgestaltet sein – von Festpreisen, bis hin zu reinen Stundenlöhnen für die tatsächlich geleisteten Einsatzstunden. Oft wird auch eine Kombination aus Bereitschaftspreis und Einsatzpreis vereinbart. Achten Sie unbedingt darauf, ob Streumaterial und Maschineneinsatz im Preis enthalten sind, oder ob dafür gesondert zu zahlen ist.

Bei der Auswahl eines Winterdienstes sind besonders Flexibilität und Zuverlässigkeit gefragt. Der Student oder Rentner von nebenan kann eine gute Wahl sein, besonders für kleinere Objekte. Bei größeren Objekten übernimmt oft der Hausmeister die Tätigkeit. Es ist generell klug, eine eine professionelle Firma beauftragen, die bereits länger im Geschäft ist. Diese können auch Krankheitsvertretungen organisieren, kommen auch mit starken Schneefällen gut zurecht und bieten noch andere Dienstleistungen des Facility Management mit an.

Beispiele sind:

  • Garten- und Grünanlagenpflege
  • Hausmeisterdienste
  • Kleinreparaturen