Infrastrukturelles Gebäudemanagement definiert im Allgemeinen die Dienstleistungen, die im Rahmen

  • der Reinigung
  • der Sicherheit
  • der Hausverwaltung

und weiterer Aufgaben erledigt werden.

Immer häufiger werden diese Dienste ausgelagert, genauer gesagt an externe Firmen vergeben. Die Definition des infrastrukturellen (oder anders gelagerten) Gebäudemanagements lässt sich beliebig erweitern, abhängig von den jeweiligen Bedürfnissen der beauftragenden Unternehmen. Auf Wunsch kann auch die Logistik oder der Fuhrpark von dem Gebäudemanagement übernommen werden.

Definition und Bereiche des infrastrukturellen Gebäudemanagements

Die sogenannten gebäudebezogenen Dienstleistungen umfassen neben Hausverwaltung und Pförtnertätigkeiten auch die Innen- und Außenreinigung der Gebäude. Insbesondere der Gebäude, die von geschäftlichen Unternehmen oder anderen Einrichtungen genutzt werden. Auch Universitäten, Krankenhäuser usw. arbeiten häufig mit professionellen Anbietern dieser Leistungen. Weitere Aufgaben beinhalten den Objektschutz und beziehen sich somit auf sicherheitstechnische Aspekte. Auch das Fundbüro, die Verwaltung von Räumlichkeiten und Transporte können durch das Gebäudemanagement übernommen werden. Insgesamt definiert sich infrastrukturelles Gebäudemanagement als Verwaltung bzw. Organisation der Dienstleistungsfirmen, die das Gebäude reinigen, instand halten und gemäß den vertraglichen Bedingungen versorgen.

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Teilbereiche des Gebäudemanagements

Das Gebäudemanagement teilt sich in verschiedene Bereiche auf. Im infrastrukturellen Bereich konzentriert es sich auf die Bewirtschaftung der Gebäude. Das technische Gebäudemanagement beschäftigt sich mit der Instandhaltung und Pflege der technischen Anlagen. Kaufmännisches Gebäudemanagement betreut Angelegenheiten der Objektbuchhaltung und befasst sich mit dem Management der Kosten und vertraglichen Regelungen. Das Flächenmanagement organisiert und optimiert abhängig von seiner Ausrichtung etwa die Anordnung der Arbeitsplätze.

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Mit Wohneigentum können Sie eine hervorragende Rendite erwirtschaften, aber haben Sie die Kosten einer Hausverwaltung eingeplant? Kapitalanleger sind oft auf der Suche nach Eigentumswohnungen mit einer guten Rendite. Eigennutzer sind an einer Eigentumswohnung interessiert, besonders wenn noch keine Kinder geplant sind oder diese das Haus schon wieder verlassen haben. Viele sehen hier jedoch lediglich die monatliche Miete, vergessen aber die zusätzlichen Kosten für den Hausverwalter.

Wann lohnt sich eine Immobilienverwaltung?

Eine Immobilienverwaltung lohnt sich am ehesten, wenn ein Objekt aus mehreren Wohneinheiten besteht und diese verschiedenen Eigentümern gehören.

Immobilienverwaltung Kosten
Was sind die Kosten einer Immobilienverwaltung?

Was macht eine Hausverwaltung?

Für einen Mieter ist der Hausverwalter salopp gesagt der Ansprechpartner für alles. Das Unternehmen verwaltet das Gemeinschaftseigentum aller Eigentümer und steht somit normalerweise in gutem Kontakt mit den jeweiligen Eigentümern.  Für die Eigentümer der jeweiligen Wohnungen ist die Verwaltung in Streitfällen zwar gern als kompetenter und fachkundiger Helfer gesehen. Die monatlich zu zahlenden Beiträge für die Verwaltung möchte man natürlich so gering wie möglich halten.

Wohnungsverwaltung Kosten
Wohneinheiten an der Spree in Berlin

Wer trägt die Kosten für die Verwaltung?

Die monatlich zu zahlende Vergütung des Verwalters ist grundsätzlich nicht umlagefähig, das heißt, der Eigentümer zahlt diese Kosten immer aus eigener Tasche. Und an den Verwalter ist nicht nur die reine Vergütung der Tätigkeit zu zahlen, sondern auch ein Anteil an Rückstellungen oder sonstigen Aufwendungen. Wird nämlich mal eine größere Reparatur fällig, sollte das Geld der Eigentümergemeinschaft zur Verfügung stehen – deshalb wird monatlich ein kleiner Betrag angespart.

Viele Kapitalanleger und auch Eigentümer „vergessen“ diese Zahlungen an die Immobilienverwaltung, da sie entweder erst in die Immobilien-Kapitalanlage einsteigen oder überhaupt zum ersten Mal Eigentum erwerben. Und wenn eine Eigentumswohnung eine tolle Rendite ausweist, diese (zusätzlichen) Aufwendungen jedoch nicht berücksichtigt worden sind, müssen die Zahlen drastisch korrigiert werden. Unter Umständen war die Kapitalanlage dann gar nicht mehr so attraktiv. Der Betrag für die „reine Verwaltertätigkeit“ beläuft sich monatlich auf ca. 15–20 € und wenn dieses Geld monatlich „in der Tasche des Vermieters / Kapitalanlegers“ fehlt, läppert sich das schnell zusammen.