Winterdienst: Facility Management im Detail

Zu einem umfassenden Facility Management gehört auch die Organisation und Durchführung des Räum- und Streudienstes. Wer einen Winterdienst beauftragt sollte einen schriftlichen Vertrag abschließen, in dem folgende Dinge geregelt sind:

In welchen Monaten wird der Winterdienst geleistet?

Üblich sind die Monate November bis Februar oder März.

Welche Flächen müssen geräumt werden?

Denken Sie neben den Gehwegen auch an Fußwege, zum Beispiel zu den Mülltonnen, an private Parkflächen und die Garagenzufahrten.

Welches Streugut darf verwendet werden?

Nicht in allen Gemeinden ist der Einsatz von Streusalz erlaubt. Bei extremem Schneefall kann der Einsatz von Streugut untersagt werden.

Bis wann müssen die vereinbarten Flächen geräumt sein?

Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde. In vielen Gemeinden müssen die Gehwege bis spätestens 7 Uhr geräumt sein. Sie sollten aber auch vereinbaren, dass nicht zu früh mit dem Winterdienst begonnen wird. Wenn der Räumdienst um 3 Uhr nachts mit der Schneefräse über den Gehsteig tuckert, ist das nicht nur Ruhestörung, sondern auch sinnlos, da bis 7 Uhr der Gehweg bereits wieder zugeschneit sein kann.

winterdienst facility management
Der frühe Morgen ist eine gute Zeit für den Winterdienst.

Was kostet der Räum- und Streudienst und was ist im Winterdienst enthalten?

Die Verträge können sehr unterschiedlich ausgestaltet sein – von Festpreisen, bis hin zu reinen Stundenlöhnen für die tatsächlich geleisteten Einsatzstunden. Oft wird auch eine Kombination aus Bereitschaftspreis und Einsatzpreis vereinbart. Achten Sie unbedingt darauf, ob Streumaterial und Maschineneinsatz im Preis enthalten sind, oder ob dafür gesondert zu zahlen ist.

Bei der Auswahl eines Winterdienstes sind besonders Flexibilität und Zuverlässigkeit gefragt. Der Student oder Rentner von nebenan kann eine gute Wahl sein, besonders für kleinere Objekte. Bei größeren Objekten übernimmt oft der Hausmeister die Tätigkeit. Es ist generell klug, eine eine professionelle Firma beauftragen, die bereits länger im Geschäft ist. Diese können auch Krankheitsvertretungen organisieren, kommen auch mit starken Schneefällen gut zurecht und bieten noch andere Dienstleistungen des Facility Management mit an.

Beispiele sind:

  • Garten- und Grünanlagenpflege
  • Hausmeisterdienste
  • Kleinreparaturen