Das Gebäudemanagement beinh
Das Gebäudemanagement unterteilt sich in die vier unabhängigen Kernbereiche:
Kaufmännisches Gebäudemanagement
Das kaufmännische Gebäudemanagement befasst sich mit Objektbuchhaltung, der Objektkostenrechnung sowie dem Vertragsmanagement. Die Aufgabe des strukturierten kaufmännischen Gebäudemanagements ist es, einen sofortigen Überblick über die laufenden Einnahmen und Ausgaben zu vermitteln, um gegebenenfalls im Rahmen des Qualitätsmanagements Kosten-Nutzen-Optimierungen durchzuführen.
Technisches Gebäudemanagement
Das technische Gebäudemanagement des Objektes stellt den reibungslosen Ablauf auf täglicher Basis sicher. Unterschieden wird innerhalb des technischen Gebäudemanagements zwischen der Betriebsführung, dem Planungsstab und der externen Versorgung. Die Betriebsführung umfasst die allgemein anfallenden Arbeiten im Sinne der Hausmeisterei, Elektrik, Schlosserei. Der Planungsstab befasst sich hingegen mit größeren Umbaumaßnahmen oder Sanierungen. Die externe Versorgung kümmert sich um alle zur Bewirtschaftung des Gebäudes anfallenden Dienstleistungsverträge wie zu Beispiel Wasser, Strom und Telekommunikation.
Infrastrukturelles Gebäudemanagement
Das infrastrukturelle Gebäudemanagement widmete sich ursprünglich nur der Reinigung und der Sicherheit des Gebäudes und dessen Anlagen. Seit geraumer Zeit hat sich der Aufgabenbereich jedoch ausgeweitet, sodass auch die innerbetriebliche Logistik und gegebenenfalls das Fuhrparkmanagement zu diesem Teilbereich gehören. Die Inbetriebnahme einer Kantine sowie die Einrichtung von Ruheräumen oder Gemeinschaftsräumen zur Förderung der Leistungsbereitschaft der Belegschaft werden ebenfalls in diesem Fachbereich gehandhabt.
Flächenmanagement
Bei der Frage „Was ist Gebäudemanagement?“ wird das Flächenmanagement zu Unrecht häufig ausschließlich dem Facility Management zugeordnet. Tatsächlich ist das Flächenmanagement ein wichtiger Bestandteil des Gebäudemanagements, welcher sich nicht nur um die Einhaltung der Arbeitsstättenrichtlinien zu kümmern hat. Neben der Überprüfung der einzuhaltenden Normen am Arbeitsplatz kann ein gutes Flächenmanagement durch Bedarfsanalyse nachhaltig zur Minimierung des Flächenbedarfs führen und somit Kosten reduzieren. Ferner können durch optimale Aufteilung und Anordnung der Arbeitsflächen symbiotische Effekte zwischen den verschiedenen Abteilungen entstehen.
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