Bei der Beauftragung einer externen Firma als Facility Manager sollten nicht nur ökologische Überlegungen eine Rolle spielen. Nachhaltiges Facility Management vereint ökonomische und ökologische Aspekte. Letztendlich brauchen die Menschen die Umwelt, die entsprechend geschützt werden muss. Beim Immobilienmanagement gibt es vielfältige Möglichkeiten. Nachhaltige Prozesse können im Gebäudebetrieb nach und nach gegen weniger nachhaltige ausgetauscht werden. Eine Optimierung der Prozesse und Dienstleistungen durch Digitalisierung wird die Immobilienwirtschaft weiterhin intensiv beschäftigen.

Eine effektive Optimierung auf Nachhaltigkeit, z. B. mit Blockchain-Technologie wie IOTA, reduziert zusätzliche Ressourcen. Das sind z. B.:

  • Verwaltung (Human Resources)
  • Energieverbrauch
  • Wartungsaufwand
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Nachhaltiges Facility Management im KennedyHaus in Düsseldorf

Wasseraufbereitung für Altenheime und Krankenhäuser

Bei Gebäude-Komplexen wie Altenheimen und Krankenhäusern muss auf die Qualität des Wasser geachtet werden. Die Bewohner dieser Gebäude-Areale haben oft kein starkes Immunsystem. Daher sind für sie bestimmte Keime wie Legionellen gefährlicher als für andere. Die Qualität des Wassers sollte konstant überwacht werden. Treten sie auf, müssen die Legionellen entfernt werden – und das so schnell wie möglich. Das fällt nicht mehr in die üblichen Aufgaben des Gebäudemanagements. Daher sollten professionelle Anbieter für Wasseraufbereitung beauftragt werden. Die verschiedenen Arten der Wasseraufbereitung sind mal mehr mal weniger umweltfreundlich. Es gilt Fall für Fall zu erörtern, welche Maßnahme am nachhaltigsten ist.

Qualitäts- und Umweltmanagement

Für eine umweltbewusste Bewirtschaftung und Verwaltung von Gebäuden ist die Qualitätskontrolle notwendig. Diese bezieht ökonomische Überlegungen ebenso mit ein wie ökologisches Denken. Mit regelmäßigen Schulungen und Prüfungen werden die Mitarbeiter der Facility Management Unternehmen auf dem aktuellen Stand gehalten. Außerdem wird auf diese Weise ihr Umweltbewusstsein sensibilisiert. Für die Firmen, die mit externen Facility Managern arbeiten, sollte nicht allein die Kostenreduzierung im Fokus stehen. Auch die Nachhaltigkeit und die Optimierung der Umweltbedingungen sind wichtige Faktoren. Die Bewirtschaftung der Immobilien kann ohne große Belastung der Umwelt durchgeführt werden. Dies führt zu einem positiven Image, sowohl für das Unternehmen selbst als auch für den Facility Manager.

Umweltschutz bei Gebäudediensten

Die Umwelt wird bereits durch den Einsatz von biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln geschützt. Viele Reinigungs-Unternehmen gehören ebenfalls zum Bereich der Gebäudebewirtschaftung. Daher setzen sie sich für eine geringere Umweltbelastung ein, indem sie eine möglichst umweltbewusste Reinigung durchführen. Dazu zählt auch die verantwortliche Verwendung von Wasser und Strom, um nicht zu viel Energie zu verbrauchen.

Facility Management Umweltschutz

Technisches Facility-Management ist ein vielseitiges Studium. Im Kern geht es darum, den Gebäudebetrieb aufrechtzuerhalten, indem die technischen Anlagen instand gehalten werden. Diese Aufgaben werden von technischen Facility-Managern erbrach. Sie sind dafür zuständig, dass die baulichen und technischen Anlagen bzw. Einrichtungen ohne Einschränkung zu nutzen sind.

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Technisches Facility-Management bedeutet die Instandhaltung der technischen Infrastruktur

Technisches Facility-Management als Kernelement der Wertsteigerung von Immobilien

In Bezug auf die Kosten eines Gebäudes werden in der Regel lediglich die Kosten für die Planung sowie die Kosten für die Erstellung berücksichtigt. Die oftmals nicht unerheblichen Kosten für den Betrieb eines Gebäudes werden nur sehr selten berücksichtigt. Dabei machen vor allem die Betriebskosten einen Anteil von 80 Prozent an den Gesamtkosten aus. Lediglich 20 % der Gesamtkosten für ein Gebäude entfallen auf die sogenannte Erstellungsphase. Ein Einbezug der Betriebskosten ist jedoch für eine erfolgreiche Planung der Rentabilität von wesentlicher Bedeutung. Zur Steigerung der Rentabilität eines Gebäudes ist es wichtig, sowohl die Kosten für die Erstellung als auch die Kosten für den Betrieb zu senken.

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Zu den Aufgaben des technischen Facility Managements gehört die Wartung der elektrischen Anlagen.

Technisches Facility-Management als ganzheitlicher Ansatz

Im Rahmen des Facility-Managements ist der technische Bereich zuständig für die optimale Funktionalität und Sicherheit am Arbeitsplatz. Dazu gehören auch die Planung, die Konstruktion und die Kontrolle über den Betrieb, einschließlich der Sicherheit und Prozessoptimierung. Mithilfe der an externe Dienstleister vergebenen Aufgaben (und Verantwortung) können sich die Unternehmen auf ihr eigentliches Kerngeschäft fokussieren, was einerseits die Kosten senkt und andererseits eine höhere Effektivität ermöglicht. Die Facility-Manager kümmern sich ganzheitlich um die strategischen Prozesse und sorgen dafür, dass sowohl die Gebäude und Systeme als auch die Inhalte und Prozesse einwandfrei funktionieren. Die umfassenden Tätigkeiten garantieren, dass etwa Bürogebäude, Industriekomplexe und Flughäfen rundum technisch bewirtschaftet werden. Die externen Profis setzen ein Konzept auf, das die zu bewirtschaftenden Gebäude ganzheitlich betrachtet und bestmöglich organisiert.

Kontrolle und Werterhalt

Im Rahmen des Facility-Managements werden die technischen Einrichtungen sowie die Immobilien selbst regelmäßig geprüft und gewartet, entsprechend der individuellen Anforderungen. Auf diese Weise wird der Werterhalt der zu betreuenden Objekte garantiert. Die technischen Installationen werden gepflegt und bei Bedarf optimiert, sodass sie jederzeit voll einsatzbereit sind, und das zu preisgünstigen Konditionen, da die Facility-Manager abhängig von dem Vertrag auch für das Material zuständig sind.

Fast alle Gebäude haben tragende Bauteile aus Stahl und / oder Aluminium. Die Betriebe, die diese herstellen müssen, sich in der EU nach der ISO 1090 zertifizieren lassen. So ist im Gebäudemanagement auf vielen Ebenen die Kontrolle der Sicherheit gewährleistet.

Reduzierung von Kosten durch technisches Facility Management

Ein umfangreiches Facility-Management ermöglicht es im Rahmen der Rentabilitäts-Steigerung sowohl die Interessen des Eigentümers als auch die Interessen der Nutzer zu berücksichtigen. Grundsätzlich umfasst ein effektives Facility-Management sowohl kaufmännische Aufgabenbereiche als auch technische Aufgabenbereiche. Die kaufmännischen Aufgabenbereiche lassen sich am Beispiel einer Mietwohnung verdeutlichen. So fällt neben der Vermietung von Wohnräumen vor allem die Erstellung der Betriebskostenabrechnung in das Aufgabengebiet des kaufmännischen Managements.

Im Bereich von gewerblichen genutzten Immobilien spielt vor allem das technische Facility-Management eine wesentliche Rolle. Einrichtungen wie beispielsweise Krankenhäuser oder Schwimmbäder machen es sich zur Aufgabe sowohl die Kosten für die administrativen Vorgänge als auch die Kosten für die operativen Vorgänge durch ein technisches Management zu senken. Ein technisches Facility-Management macht es sich darüber hinaus zur Aufgabe, die jeweiligen Vorschriften in Bezug auf die Betriebsbereitschaft von Anlagen zu erfüllen. Die Attraktivität einer gewerblich genutzten Immobilie lässt sich durch ein technisches Management deutlich steigern.

Werden im Rahmen des Instandhaltungs-Managements regelmäßig Wartungen an bestehenden Gebäuden oder Anlagen durchgeführt, lassen sich eventuelle Nebenkosten effektiv mindern. Eine Unterstützung der administrativen Vorgänge im Rahmen des technischen Facility-Managements erfolgt durch den Einsatz einer besonders leistungsfähigen Software. Resultierend aus der Verwendung einer CAFM-Software können etwa vorhandene Daten in einer zentralen Datenbank abgelegt werden. Um einem eventuellen Missbrauch wirksam vorbeugen zu können, wurden sowohl die Aufgaben des technischen Managements als auch deren Realisierung in einer gültigen Norm festgehalten.