Für die Wirtschaftlichkeit eines Mietobjekts ist eine moderne Hausverwaltung von wesentlicher Bedeutung. Die Erstellung eines sogenannten Bewirtschaftungsplans steht hierbei an erster Stelle. Nur so können beispielsweise die Kosten für eventuelle Renovierungsmaßnahmen bereits im Vorfeld kalkuliert werden. Eine moderne Verwaltung zeichnet sich aber auch für die Vermietung von Wohnungen verantwortlich.
Die Hausverwaltung als wirtschaftlicher Faktor
Für ein Mietobjekt ist in der Regel ein möglichst geringer Leerstand erstrebenswert. Die hieraus erzielten Mieteinnahmen dienen unter anderem zur Bildung von sogenannten Rücklagen. Im Rahmen der kaufmännischen Verwaltung eines Mietobjekts müssen die erzielten Einnahmen buchhalterisch erfasst werden. Hierbei stehen stets die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung im Vordergrund. Neben den bereits erwähnten Aufgaben ist ein moderner Hausverwalter auch für den Abschluss von Versicherungen verantwortlich. Er kümmert sich hierbei um den Schriftverkehr mit den Versicherungsanstalten und informiert die Mieter über Änderungen in Bezug auf die Nebenkostenabrechnung. Die Erstellung der Nebenkostenabrechnung wird ebenfalls von der Verwaltung übernommen und dient in erster Linie zur detaillierten Aufschlüsselung von allen angefallenen Kosten. Die Aufgaben einer modernen Verwaltung beschränken sich jedoch nicht nur auf den kaufmännischen Bereich.
Ein kompetenter Ansprechpartner im Streitfall
Zu den Aufgaben einer wirtschaftlich agierenden Verwaltung gehört unter anderem die Umsetzung von Beschlüssen der Eigentümer. Somit ist die Hausverwaltung in der Regel dazu verpflichtet, die Einhaltung der Hausordnung zu überprüfen. Als Ansprechpartner für die Mieter ist ein fachkundiges Wissen in Bezug auf die geltenden Gesetze von Vorteil. So sind umfangreiche Rechtskenntnisse unter anderem in Bezug auf die Einforderung von Mietrückständen von wesentlicher Bedeutung. Hier tritt die Verwaltung als Interessenvertreter in Erscheinung
Die Technik als potenzieller Störfaktor
Zu den Aufgabengebieten einer modernen Verwaltung gehört unter anderem die Instandhaltung von technischen Einrichtungen. Hierzu zählen sowohl die Heizungsanlagen als auch die Aufzüge eines Mietobjekts. Die Wartung der technischen Einrichtungen kann bei einer entsprechenden Fachkompetenz vom Hausverwalter durchgeführt werden. Sollte eine entsprechende Fachkompetenz jedoch nicht gegeben sein, schließt der Hausverwalter entsprechende Wartungsverträge mit fachkundigen Firmen ab. Für die ordnungsgemäße Durchführung der jeweiligen Maßnahmen zeichnet sich der Hausverwalter verantwortlich. Nur er kann Mängel bei den ausführenden Firmen geltend machen.
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Hier gibt es weitere Informationen zum Thema Hausverwaltung.
In Deutschland gehen viele Erwerbstätige der Beschäftigung des Hausmeisters nach.
Was gehört zu den Aufgaben eines Hausmeisters?
Der Hausmeister wird in der Regel von einem Hausbesitzer eingestellt. Auch Unternehmen in der Gebäudereinigung benötigen für ihre Objekte Hausmeister. Gleiches gilt für Haus- und Grundstücksverwaltungen.
Typische Aufgaben eines Hausmeisters
Ein Hausmeister kümmert sich um die im Haus anfallenden Arbeiten.
- Kontrolle und Überwachung von Lüftungs- und Heizungsanlagen
- Sauberhalten der Wege und Grünflächen
- Rasenmähen im Sommer
- Winterdienstarbeiten
Kleine Reparaturen und Wartungsarbeiten gehören ebenfalls zu den Aufgaben eines Hausmeisters. Für fachspezifische Reparaturen wird meist eine entsprechende Firma beauftragt. Beispiele sind Badewannenreparaturen oder bei Fliesenschaden ein Fliesenleger. In diesem Fall gehört es auch zu den Aufgaben eines Hausmeisters, diese Firma zu kontrollieren. Erfolgt im Haus ein Mieterwechsel, hat der Hausmeister die Zählerstände abzulesen und entsprechende Übergabeprotokolle vorzubereiten.
Anforderungen an die Tätigkeit als Hausmeister
Um den Anforderungen des Hauswarts gerecht zu werden, ist handwerkliches Geschick die Grundvoraussetzung. Meist werden Bewerber bevorzugt, die bereits einen Handwerksberuf erlernt haben. Mit Werkzeug sollte sich der Hausmeister natürlich auskennen und dieses auch fachmännisch benutzen können. Weiterhin ist es erforderlich, dass zumindest Grundkenntnisse in der Elektrotechnik sowie im Heizungs- und Lüftungsbau vorhanden sind. Natürlich wären auch Grundkenntnisse in der Hausverwaltung von Vorteil. Gute Umgangsformen verstehen sich natürlich von selbst, immerhin sind häufig klärende Gespräche mit Vermietern zu führen.